XXL-Patienten in deutschen Krankenhäusern

Ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland hat mit Fettleibigkeit zu kämpfen. Gerade diese Menschen müssen nicht selten ins Krankenhaus. Die moderne Medizin und aber auch ganz besonders die Krankenpflege stehen zunehmend vor Problemen mit dieser Patientengruppe. Um eine annähernd adäquate Versorgung gewährleisten zu können, fehlt es an finanziellen Mitteln.

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Warum modernes Wundmanagement?

Dass „FEUCHT“ die Wundheilung fördert, wissen inzwischen die meisten Schwestern und Pfleger. Viele geben trotz zahlreicher Diskussionen und unangebrachter Kritik nicht auf und kämpfen teilweise einsam und verlassen für die Akzeptanz bzw. die grenzenlose Einführung des modernen Wundmanagements. Das funktioniert leider nur, wenn alle, die an der Behandlung einer Wunde nach einem und demselben Konzept arbeiten. Das Problem an dieser Geschichte sind aus meiner Erfahrung sture, konservative Kollegen und ein Großteil unserer Ärzte.

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Crocs-Verbot bei unseren Nachbarn

Crocs

Crocs

Wer kennt Sie nicht, die momentan sehr beliebten, gelöcherten Gummischuhe, die es nahezu in allen Farben gibt und, die fast einen Trend unter dem Krankenhauspersonal ausgelöst haben. Den meisten ist jedoch nicht bekannt, dass die die lustigen Treter sehr gefährlich sein können.
Die Crocs laden sich elektrostatisch auf und, da sie gut isoliert sind, wird die Ladung über längere Zeit gespeichert. Bei Berührung kommt es zu blitzartiger Entladung, die Menschen gefährden und medizinische Geräte zerstören kann.
Aus diesem Grund wurden die Gummischuhe bereits in einigen Krankenhäusern in der Schweiz, Österreich und Schweden verboten. Der Hersteller ist nun ganz eifrig mit der Herstellung von antistatischen Crocs beschäftigt.

UPDATE:Crocs gibt es günstigst auch in der Fitnesss-Zentrale! Momentan werden dort übrigens 2 iPod nano verlost. Wie das funktioniert und wie Ihr mitmachen könnt erfahrt Ihr hier.

Zeugnisse für Ärzte

Es gibt inzwischen ein Portal, auf dem man Ärzte bewerten kann. Man findet auf dieser Seite inzwischen über 400.000 niedergelassene Ärzte. Je nach dem ob man mit den Leistungen des Mediziners zufrieden war oder nicht, vergibt man zwischen einem und fünf Sterne.

Dieses System funktioniert leider nur mit den niedergelassenen Ärzten. Für unsere Krankenhaus-Docs ist es noch nicht möglich ein „Sitzengeblieben“ zu vergeben. Schade ;-)!
Ich habe auf jedem Fall gleich mal meinen Hausarzt mit fünf Sternen bewertet! Die hat er sich wirklich verdient.

UPDATE 21.10.2014: Auf jameda.de können auch Krankenhaus-Docs bewertet werden 🙂

Burnout-Syndrom in Pflegeberufen

Ausgebranntsein – oder Burnout-Syndrom (engl. to burn out: ausbrennen) bezeichnet eine besondere berufliche und / oder familiäre Erschöpfung*.
Ist es nur ein in der letzten Zeit häufig benutztes Schlagwort der Medien oder doch ein gefährliches Übel, das besonders oft die „helfenden Berufe“ betrifft? Ich denke die Antwort kann ich mir ersparen, es ist jedem ganz klar, mit diesem Thema ist nicht zu spaßen!
Warum sind aber überwiegend die sozialen Berufe (Krankenpflegepersonal, Ärzte, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter) davon betroffen?

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Stell dir vor du bist Krankenschwester* …

DANN:

  • darfst du im Schichtdienst arbeiten, … Biorhythmus ade…
  • musst du im Akkord viele Patienten waschen, verbinden, betten, zu Untersuchungen / OP fahren, mobilisieren, sinnvoll beschäftigen, therapieren …, dazwischen Neuzugänge aufnehmen, auf Glocken sprinten und auf Wünsche/Anliegen anderer Patienten reagieren, zahlreiche Telefongespräche entgegennehmen, Ärzten, Praktikanten, Schülern, neuen Mitarbeitern, Handwerkern, Reinigungspersonal, Küchendamen, Besuchern alle Fragen beantworten und dabei immer schön die Intimsphäre, des gerade zu waschenden Patienten (falls du ihn noch nicht vollkommen vergessen hast) wahren

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Sollte man eine Anleitung mit einer Raucherpause beginnen?

Anleitung ist nicht gleich Anleitung! Die Betreuung eines neuen Mitarbeiters oder Schülers ist ein ernstzunehmendes Thema und eine wichtige Investition in die Zukunft! Das sollte allen Stationsleitungen klar sein.
Es gibt leider immer noch zu wenig Mentoren bzw. Praxisanleiter oder sie sind auch mal wegen Urlaub, Krankheit, Freizeitausgleich usw. nicht im Dienst. In solchen Fällen müssen dann Kollegen, die keine „pflegepädagogische Weiterbildung“ haben, die Anleitung übernehmen; ist ja auch normalerweise nicht schlimm, denn auch das gehört zu den Aufgaben einer examinierten Krankenschwester oder Krankenpflegers.

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