Methadon – Alte, neue Waffe gegen Krebs

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man eigentlich behaupten, ein Mittel gegen Krebs gefunden zu haben. Viele positive Krankheitsverläufe sprechen mittlerweile deutlich dafür, dass Methadon Krebspatienten mehr Lebensstandard bieten kann und sogar einige Tumore vollständig ausrotten, dennoch ist dieses Medikament als Krebstherapeutikum nicht zugelassen.

Methadon ist seit den 70er Jahren als Drogenersatz für Heroin bekannt. Was man jahrelang nicht wußte, ist die Tatsache, dass Methadon nebenbei die Eigenschaft hat, Krebszellen abzutöten. Dies fand bereits 2007 die Ulmer Chemikerin Dr. Friesen heraus, als sie in der Rechtsmedizin die Wirkung von Drogen auf Krebszellen erforschte. Sie wiederholte ihre Beobachtungen immer wieder und kam jedes Mal zu demselben Ergebnis: Methadon kann besonders während einer Chemotherapie Tumorzellen zerstören. Chemotherapeutika prallen oft an der Tumorzelle ab und haben keine Wirkung. Da Methadon den Widerstand der Tumorzelle brechen kann, kann man die Chemowirkung verbessern. Methadon heftet sich an die Tumorzelle, macht weitere Schleusen auf, sodass das Chemotherapeutikum in die Tumorzelle eindringen kann und sie zerstört.

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Danke „Lady with the Lamp“

Wie jedes Jahr seit 1967 feiern wir heute am 12. Mai den internationalen Tag der Pflege.

Dieser Tag wird in erster Linie zu Ehren von Florence Nightingale, die am 12. Mai 1820 in Florenz geboren und nach ihrem Geburtsort benannt wurde. Die aus einer wohlhabenden britischen Familie stammende Florence erkannte schon sehr bald, dass der Sinn ihres Lebens in der Versorgung von Kranken, Sterbenden und verwundeten Soldaten lag. Gegen den Willen ihrer Eltern, erlernte Florence Nightingale in Kaiserswerth an der Pflegeakademie des Pfarrer Theodor Fliedner die Krankenpflege. Es war ihr schon sehr bald klar, dass viel Reformen nötig sind, um die Versorgung und Gesundheitsfürsorge der Armen zu verbessern.

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Unvollständige Zerstörung

Nun war es heute soweit. Nach langer Planungszeit sollte das in die Jahre gekommene und seit 2013 geschlossene Marktoberdorfer Krankenhaus gesprengt werden. Trotz wochenlanger und akribischer Vorbereitung des Sprengmeisters verlief bei der Sprengung nicht alles nach Plan. Ein Teil des Krankenhauses blieb stehen. Eine Erklärung für dieses Malheur ist vermutlich die Bausubstanz, bei der anders als erwartet, zu wenig Stahl in den Decken verbaut wurde. Nun muss das „Überbleibsel“ mit Baggern zertrümmert werden.

Aus drei wurden fünf – Pflegereform

Die jüngste Pflegereform ist nun mittlerweile etwa 100 Tage alt und zeigt die ersten Auswirkungen. Der Begriff der Pflegebedürftigkeit wird seit 1. Januar 2017 neu definiert. Die Pflegebedürftigen werden nicht mehr in drei Pflegestufen, sondern in fünf Pflegegrade eingeteilt.

Der bisher nach Pflegeminuten ermittelte Pflegeaufwand gehört der Vergangenheit an. Neben den bisher entscheidenden körperlichen Einschränkungen werden seit Januar 2017 auch geistige und seelische Beeinträchtigungen berücksichtigt. Von dieser Neuregelung profitieren hauptsächlich Menschen mit Demenz.
Für die Erhebung des Pflegegrades werden insgesamt sechs Lebensbereiche beäugt, die unterschiedlich gewichtet in das Endergebnis der Pflegebegutachtung einfließen.

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Pflastis Examensfragen

Geh aus der Prüfung ohne Schock, mit Pflastis Fragen aus dem Blog ?

FRAGE:
Eine Broteinheit entspricht:

a) 20 g Weißbrot und 50 g Äpfel

b) 40 g Weißbrot

c) 12 g Kohlenhydrate

d) 20 g Kohlenhydrate

e) 50 g Äpfel

f) 10 Eßlöffel Haferflocken

 

ANTWORT:

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Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten und guten Rutsch ins Neue Jahr!

Allen, die an den Feiertagen arbeiten müssen, wünschen wir frohes Schaffen und ruhige Dienste.

Pflasti und das Krankenschwester-Blog-Team

Engel

Jünger aussehen – wer möchte das nicht

Faltenbehandlung

FaltenbehandlungAuch ich komme so langsam in ein Alter in welchem Falten das natürliche Gesichtsbild prägen. Leider ist es in unserer Gesellschaft so, dass faltenfrei mit Attraktivität gleich gesetzt wird. Und so ist es gerade für den weiblichen Part von bedeutender Wichtigkeit in diesem Bereich zu punkten.

Das kleine Wunder „Haut“

Die Haut, als größtes Organ des Menschen, macht in ihrem Leben ganz schön was mit. Mit etwa 10 kg und einer Fläche von fast zwei Quadratmetern bietet sie uns Menschen Schutz vor vielen Umwelteinflüssen. Mit ihren verschiedenen Schichten fungiert die Haut als funktionales Schutzschild. Durch den Säuremantel, der durch Schweiss und Talg gebildet wird, wehrt die Haut beispielsweise Bakterien und chemischen Stoffen ab. Ebenso – und dies stellen wir bei aktuellen Temperaturen um die 30 °C im Schatten beim Schwitzen fest, wird der Wasserhaushalt über dieses Organ reguliert. Leider ist es so, dass gerade aufgrund der Tatsache, dass die Haut als Schutzmantel dient, diese auch besonders extremen Belastungen ausgesetzt ist. Insbesondere durch die UVA Strahlen werden die elastischen Eigenschaften des Bindegewebes beansprucht. Da bleibt es nicht aus, dass die Haut den jugendlichen Zustand nicht all zu lange beibehalten kann.

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Nachts im 5-Bett-Zimmer

Krankensaal im 17. Jhdt. (Quelle: Wikipedia)
Krankensaal im 17. Jhdt. (Quelle: Wikipedia)
So langsam sind die großen Mehrbettzimmer am Aussterben und das ist auch gut so! Es ist wirklich furchtbar unangenehm während einer ernsthaften Erkrankung die eine Krankenhausbehandlung nötig macht, in einem Raum mit einigen wildfremden, ebenfalls kranken Menschen untergebracht zu sein.
Von Wahrung der Intimsphäre kann hier nicht die Rede sein. Korrekte Handhabung aller hygienischen Maßnahmen ist in solchen Fällen auch mehr als fraglich. Ohne Toilette im Zimmer und zwei Waschbecken an der Wand mit einem Vorhang, der alles andere als nicht kontaminiert ist, werden dem Patienten keine Standards geboten, die für seinen Gesundheitszustand dringend nötig wären. Die menschlichen Konstellationen der großen Zimmer sind manchmal schon sehr interessant.

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The Blood Mobile

Wolltet ihr nicht schon immer wissen wie der Blutkreislauf funktioniert? Hier kommt ein kleiner Film, den ich in Philadelphia in der Ausstellung „Giant Heart“ im Franklin Institute Science Museum aufgeschnappt habe. Echt süß gemacht 🙂

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