Schlechte Aussichten für Karius und Baktus

Künftig soll es eine bessere Versorgung für Kinder mit Kariesproblemen geben. Es ist geplant, dass Zahnärzte die betroffenen Sprösslinge vermehrt zu Hause aufsuchen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Zahnheilkunde liegt die Notwendigkeit für dieses Vorhaben hauptsächlich in sozialschwachen Familien. In der Region Hamburg gehören 10 – 15 % der Kinder bis 6 Jahre zu der Karies-Risikogruppe.
Also liebe Kinder, wenn ihr nicht wollt, dass der Onkel Zahndoktor vor eurer Haustür steht um eure Untermieter Karius und Baktus zu verjagen, esst weniger Süßigkeiten und putzt regelmäßig eure Zähne :-).

Die Zahnfee und der Kroko zeigen euch hier wie richtiges Zähneputzen funktioniert.

Schließmuskelfunktion per Knopfdruck

In Deutschland leben rund 100.000 Menschen mit einem künstlichem Darmausgang und müssen erhebliche Einschränkungen ihrer Lebensqualität hinnehmen. Es gibt allerdings inzwischen gute Aussichten auf Verbesserung der belastenden Situation.
Im Helios St. Josefs Hospital in Bochum ist den Chirurgen mittlerweile schon bei drei Patienten eine vielversprechende OP gelungen. Den Betroffenen wurde eine künstliche Schließmuskel-Prothese über dem Schambein implantiert. Das System besteht aus einem Ventilmechanismus, das komplett unter der Haut eingesetzt wird. Der Patient kann durch Ertasten und Drücken eines Knopfes den künstlichen Darmausgang öffnen und schließen.
Die bereits operierten Patienten sind sehr zufrieden und haben deutlich an Lebensqualität gewonnen. Die Übernahme der Kosten durch Krankenkassen muss in Einzelfällen noch geklärt werden.

Auf der Seite des Helios St. Josef Hospitals gibt es für Interessierte aufführliche Informationen zu diesem Thema.

Auszeichnung für Liliane Juchli

Liliane Juchli, wer kennt sie nicht? Eine der bekanntesten Krankenschwestern in der Geschichte der Krankenpflege. Viele von uns sind mit Ihrem Krankenpflege-Lehrbuch, der „Juchli“ groß geworden.

Liliane Juchli wurde 1933 in Nussbaumen in der Schweiz geboren. Sie wirkte 10 Jahre lang in verschiedenen schweizer Krankenhäusern,  war 10 Jahre als Lehrerin für Krankenpflegeberufe tätig und leitete die ordenseingene Krankenpflegeschule in Basel.
Mit dem Namen Juchli bringen viele auch die Aktivitäten des täglichen Lebens, ein Pflegemodell,  das sie  nach dem Vorbild der Nancy Roper, schuf.
Liliane Juchli hat sich jahrelang für die ganzheitliche Betrachtung des Patienten als eine Einheit von Körper, Seele und Geist eingesezt. Sie hat weltweit als Referentin an Kongressen und Tagungen die Theorie vom ganzheitlichen Pflegemodell verbreitet.

Liliane Juchli wurde nun heute für ihre Pionierarbeit in der Palliativpflege mit dem 50.000 Franken dotierten Jahrespreis 2008 der Stiftung für abendländische Ethik und Kultur geehrt.

Quelle: wikipedia; Katholische internationale Presseagentur

Hausverbot für Pflasti

Ich muss heute ein wenig Frust loswerden und über eine in meinen Augen sehr kindische Angelegenheit schimpfen.

Also, diejenigen von euch, die öfters im Internet unterwegs sind, kennen sicherlich auch ein sehr bekanntes Forum für Krankenpflegepersonal, ich meine krankenschwester.de. Vor einiger Zeit habe ich dort in einem gesonderten und ausdrücklich erlaubten Bereich versucht unseren Krankenschwester-Blog vorzustellen, leider ohne Erfolg. Alles was ich geschrieben habe, wurde postwendend entfernt! Diese Aktion habe ich mehrmals wiederholt, jedes Mal mit demselben Ergebnis. Kaum war die kurze und völlig harmlose Darstellung des Krankenschwester-Blogs online, wurde sie auch schon gleich gelöscht. Auf Nachfragen per E-Mail bis heute keine Reaktion.
Das war noch nicht alles,

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Krankenpfleexamen mit Negativrekord

Vor kurzem sind am Erkalenzer Krankenhaus 18 Krankenpflegeschüler zum Examen angetreten. Davon dürfen sich nun leider nur 5 Gesundheits- u. Krankenpfleger/in nennen, denn 13 Schüler haben die Prüfung nicht bestanden. Bei der Suche nach möglichen Ursachen für diese bittere Niederlage gibt es noch zahlreiche Streitereien.
Ein anonymes Flugblatt begründet den Negativrekord mit der schlechten Ausbildung am Erkalenzer Krankenhaus, das die Krankenpflegeschüler als billige Arbeitskräfte behandelt. Man habe die Schüler bei ihrer Prüfung nicht gefördert, sondern ins offene Messer laufen lassen.
Diese Vorwürfe bezeichnet Krankenhaus-Verwaltungschef Salz als „Frechheit“. Pflegeexperten sind sich einig, dass es sich um einen besonders schlechten Ausbildungsjahrgang gehandelt hat. Die Prüflinge sind schon durch schlechte Zwischennoten aufgefallen und wurden rechtzeitig auf die drohende Gefahr eines Nichtbestehens des Krankenpflegeexamens hingewiesen. In sechs Monaten treten die 13 betroffenen Schüler erneut zur Abschlußprüfung an.

Kein Vorteil durch Arthroskopie

Schmerzt das Knie, dann wird über kurz oder lang den Betroffenen eine Arthroskopie empfohlen. Die Hoffnung auf Linderung der Beschwerden und bessere Beweglichkeit siegt und so folgen viele Arthrose-Patienten dem Vorschlag ihres Arztes und entscheiden sich für den minimal-invasiven Eingriff. Die wenigsten wissen allerdings, dass regelmäßige Bewegung bei diesem Krankheitsbild die gleiche Wirkung hätte.
Die Arthroskopie, bei der Knorpelteilchen entfernt oder die Gelenkoberfläche geglättet wird, hat gegenüber der Krankengymnastik und dem Einsatz von Analgetika keinen Vorteil. Zu dieser Erkenntnis ist man bei einer kanadischen Studie gekommen. Im Rahmen dieses „Experiments“ wurde ca. 180 Kniearthrose-Patienten Physiotherapie und ein Medikament z.B. Ibuprofen verordnet. Bei der Hälfte der Teilnehmer wurde zusätzlich auch noch eine Arthroskopie durchgeführt. Im Vergleich zur konservativen Therapie wurden durch den operativen Eingriff weder die Schmerzen gelindert noch die Beweglichkeit des Knies verbessert.

Quelle: www.spiegel.de

Note „MANGELHAFT“ für Butter

Quelle: Bernd Sterzel / Pixelio
Quelle: Bernd Sterzel / Pixelio

Jeder Bundesbürger ißt jährlich 6 kg Butter. Die Stiftung Warentest hat das beliebte Streichfett nun genauer unter die Lupe genommen und erschreckendes festgestellt. Bei der Untersuchung wurden 33 verschiedene Butter ohne Salz getestet und jede vierte Butter enthielt zu viele Keime. In sechs Produkten konnten sogar coliforme Keime nachgewiesen werden. Dies deutet auf unzureichende Hygiene bei der Herstellung. Weitere unerwünschte Bestandteile waren beispielsweise Pflanzenschutz- und Reinigungsmittel. Milchsäurebakterien, die für jede Butter nötig u. wichtig sind,  waren allerdings nicht immer enthalten. Acht der getesteten Butter erhielten die Note „mangelhaft“, es waren vier Bioprodukte darunter. Es wurde auch deutlich, dass der Preis nichts über die Qualität der Butter aussagt, „gute Butter“ gibt es bereits ab 87 Cent pro Stück.

Hier geht´s zum Test.

Neue Krebstherapie lässt hoffen

Zwei Würzburger Forscher haben in Zusammenarbeit mit der Münchner Biotech Firma Micromet AG weltweit zum ersten Mal einen neuen Antikörper zur Krebsbehandlung getestet. Das Antikörpermolekül macht  Krebszellen für das Immunsystem sichtbar. Bereits die ersten Ergebnisse dieser Studie, an der 38 Patienten teilnahmen, haben ergeben, dass die max. Dosierung des Antikörpers bei allen Teilnehmern zu einer Rückbildung der Krebserkrankung geführt hat. Bei drei Betroffenen hat sich die Erkrankung sogar vollständig zurückgebildet. Es werden noch weitere sechs Medikamente gegen akute Leukämie, Magenkrebs sowie Lungen- und Darmkrebs erprobt.

Die aufwendigen Untersuchungsreihen, für die sogar der Aufbau einer Spezialeinheit nötig war, haben sich gelohnt und vielleicht kann schon bald auf diese Art und Weise vielen Menschen im Kampf gegen den Krebs geholfen werden.

Quelle: Radio Gong, BR online

Alternativer Nobelpreis für Kölner Ärztin

Die Kölner Gynäkologin Monika Hauser wurde heute mit einem der vier Alternativen Nobelpreise 2008 geehrt. Sie erhielt die Auszeichnung aufgrund ihres Einsatzes für vergewaltigte Frauen in Kriegs- und Kriesengebieten.
Dr. Hauser gründete die Organisation „medica mondiale“, die sich dafür stark macht, dass Opfer von „schrecklichen sexuellen Gewalttaten“ Hilfe, soziale Anerkennung und Entschädigung erhalten.

Hier noch ein kurzer Bericht aus den Tagesthemen zu diesem Thema.

Roger Kusch erneut als Sterbehelfer aktiv

Wir kennen Roger Kusch spätestens seit Ende Juni diesen Jahres als er die 79jährigen Bettina Schardt aus Würzburg beim Suizid mittels Diazepam und Chloroquin begleitete und das Sterben der ehemaligen Krankenschwester filmte. Seit vergangener Woche stehen Filmausschnitte im Video-Portal YouTube, mit dem Vermerk „KuschSterbehilfe“.

Es existiert sogar eine Internetseite mit der Bezeichnung „Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.“ Dort sorgte er vor kurzem für Empörung, indem er Preise für Sterbe-Begleitungen veröffentlichte.

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