MRSA und Kupfer

Vielleicht haben einige von euch schon davon gehört, mir war es bisher nicht bekannt. Der Einsatz von Türbeschlägen aus Kupfer könnte antibiotikaresistente Keime wie beispielsweise MRSA auf ihrem Übertragungsweg außer Gefecht setzten. Die ersten Studienergebnisse sind sehr positiv ausgefallen und zeigen, dass 99,9% der Bakterien auf Kupferoberflächen schon nach zwei Stunden absterben.  Wohingegen die Keime auf Edelstahloberflächen bis zu drei Tagen überleben können. Ein endgültiges Resultat, der im Moment noch laufenden Studie wird Anfang des nächsten Jahres veröffentlicht.

Wer mit Krankenschwestern arbeitet, braucht keine Feinde mehr…

… das behaupten angehende Ärzte!

Ich bin im Medizinstudentenforum auf eine Diskussion gestoßen, die die mich so richtig wütend gemacht hat. Die Beiträge sind zwar schon einige Jahre alt, aber ich vermute, dass unsere lieben Farmulanten und PJler heute auch keine bessere Meinung über das Krankenpflegepersonal haben.

… *nur Kopf schütteln kann* …

Hier beschreiben Medizinstudenten ihre Erfahrungen mit dem Pflegepersonal. Das zu lesen, macht mich wirklich sehr traurig. Da betüttelt man sie jahrelang, schaut das wie was zu essen und trinken abbekommen, bringt ihnen Benehmen bei („Vorstellen, wenn du neu bist“, „Anklopfen, wenn du ein Pat.zimmer betrittst“, …), erläutert ihnen den Unterschied zwichen einer Redon und Easyflo, erklärt ihnen tausendmal, warum man an eine Arterie keine Infusionen anhängen darf, tröstet sie nach einem verbalen „Einlauf“ des Oberarztes und DANN wird man als zickig, nervig und neidisch bezeichnet.

Ich glaube ich muss mein Verhalten den Möchtegern-Medizinern gegenüber in der Zukunft einwenig ändern, werde mein Helfersyndrom und meine Muttergefühle abbauen, denn wer möchte schon solch rotzfreche und unverschämte „Kinder“ haben!? Ich nicht!

Diätpflaster, LTX und der Ramadan…

Während des Fastenmonats Ramandan, der in diesem Jahr am 1. September beginn, nehmen gläubige Muslime vor Sonnenaufgang eine Mahlzeit zu sich und fasten dann bis zum Sonnenuntergang.
Das ist eine sehr lange Zeit, in der man nichts essen und trinken darf. Nun sollen Diätpflaster, die den Appetit zügeln, das Hungern erleichtern.
Nach Meinung des obersten Beraters der Muslime Mehmet Baris ist nichts gegen die Anwendung dieses „Hilfsmittels“ einzuwenden, da der Wirkstoff über die Haut aufgenommen und nicht gegessen oder getrunken wird. Ziel des Fastens ist eine körperliche Selbstbeherrschung zu erlangen sowie Opferwillen und Mitgefühl mit den Armen zu fördern.
In diesem Zusammenhang fällt mir prompt eine Geschichte aus der Praxis ein.

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Zucker- und honigsüße Ärzte machen sich strafbar!

Das lässt mir einfach keine Ruhe! Muckis Beitrag über Honig im Wundmanagement hat mich heute total erschüttert! Honig und Zucker gehören nicht in Wunden, wie oft denn noch!!!???

Im Wundzentrum Hamburg kann man Wundexperten Fragen aus dem Bereicht der Wundmanagements stellen und bekommt anschließend die genausten und aktuellsten Informationen.

Ich bin dort auf folgende Frage gestoßen:

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Kennt HOUSE OF GOD wirklich jeder?

Falls es jemand nicht kennt, der sollte es schnell nachholen! Es lohnt sich wirklich! Kein Buch kommt der Krankenhausrealität so nahe wie House of God. Das Buch ist nicht ohne Grund ein Bestseller.

House of God Bild

Der Klinkalltag wird aus der Sicht von sechs jungen Ärzten, die ihr erstes Jahr im House of God absolvieren, auf sehr amüsante, zynische, sehr wahrheitsgetreue und manchmal auch völlig verzweifelte Art und Weise, beschrieben.

Ich habe das Buch vor vielen Jahren gelesen, viele Tränen dabei gelacht und kann mich heute immer noch an einige sehr einprägende Stellen erinnern. Den Begriff GOMER, den Mucki im vorhergehendem Beitrag schon erwähnte, werde ich ganz sicher nie vergessen.

Sehr beeindruckend waren auch die REGELN DES HOUSE OF GOD:

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Ist Kaffee wirklich gesund?

©knipseline/PIXELO
©knipseline/PIXELO

Nachdem man jahrelang geglaubt hat Kaffee sei ungesund, liegen nun neue Studien, die das Gegenteil belegen, vor. Kaffee schützt sogar von vielen Krankheiten, wenn man ihn in Maßen genießt.
73 Milliarden Tassen Kaffee trinken wir Deutschen jährlich und jede Tasse beinhaltet 100mg Koffein sowie eine ganze Menge von wohltuenden Substanzen.
Koffein wird inzwischen als ein Multitalent dargestellt. Es wirkt gefäßerweiternd, die Durchblutung aller Organe wird verbessert und der Stoffwechsel angekurbelt.

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