Haarausfall – Und jetzt?

Man hört oft, dass Männer im Alter attraktiver werden. Graue Haare und Falten seien kein Problem für sie, weil sie reifer aussehen. Es ist zwar Geschmackssache, aber man muss zugeben, dass man ältere Frauen nur in Werbungen für Antifalten-Cremen sieht, während reife Männer in berühmten Werbekampagnen für hochwertiges Parfum oder andere Artikel gern auftreten. Jedoch hat es kaum mit den Falten und den grauen Haaren zu tun, sondern eher mit der Ausstrahlung. So macht ein erfahrener, selbstbewusster Mann einen besseren Eindruck als ein scheuer, dickbäuchiger aber jüngerer Mensch. Alle Alterszeichen sind also bei Männern nicht unbedingt erwünscht. Besonders Haarausfall wird in unserer Gesellschaft ziemlich schlecht angesehen und ist für die 20 Millionen Männer, die in Deutschland darunter leiden, die Quelle schmerzhafter Komplexe.

Weiterlesen

Apotheke: Wo holen wir uns welche Medikamente?

Seit dem 1. Januar 2011 ist das Arzneimittel-Neuordnungsgesetz in Kraft. Damit sollen die steigenden Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen stark eingedämmt werden. Pharmaunternehmen müssen Erstattungsbeträge mit den Krankenkassen aushandeln und den Nutzen neuer Arzneimittel nachweisen.

Betroffen sind vor allem chronisch Kranke und Senioren, die sich auf neue Arzneien einstellen oder Zuzahlungen leisten müssen. Viele gewohnte Medikamente werden nicht mehr voll erstattet.

Dadurch sehen sich auch viele Apotheker unter Druck. Gerade bei öffentlichen Anbietern stagnierten die Umsätze der nicht verschreibungspflichtigen Medikamente im vergangenen Jahr. Im Umsatz zulegen konnten dagegen Versandapotheken wie mycare.de.

Der Grund: Gerade beim Kauf von Medikamenten, die von der Krankenkasse nicht mehr bezahlt werden, lohnt sich für Kunden der Wechsel von der Vor-Ort Apotheke zu einer Online Apotheke. Besonders bei größeren Bestellmengen winken Preisnachlässe und ein Wegfall der Versandkosten. Manche Online Anbieter erlassen zudem einen Teil der Zuzahlung, so dass viele Arzneimittel online zu einem günstigeren Preis zu bekommen sind als in der örtlichen Apotheke.

Ein weiterer Vorteil der Versandapotheke ist ganz klar die Möglichkeit der Bestellung über das Internet, rund um die Uhr. Die Medikamente werden anschließend direkt nach Hause geliefert. Bei akuten Schmerzen, die eine sofortige Behandlung nötig machen, hilft allerdings nach wie vor nur der Gang zur Vor-Ort Apotheke.

Leider gibt es unter den Online Apotheken auch einige schwarze Schafe. Produktfälschungen, fehlende Beipackzettel und aggressive Werbestrategien sind bei unseriösen Anbietern keine Seltenheit. Generell gelten für Online Apotheken jedoch die gleichen gesetzlichen Bestimmungen wie für örtliche Apotheken.

Kunden sollten dennoch immer überprüfen, ob auf der Internetseite ein vollständiges Impressum mit Namen, Adresse und Telefonnummer der Apotheke angegeben ist. Auch die AGB sollte man vor der ersten Bestellung genau durchlesen. Außerdem kann es hilfreich sein, sich über Internet-Bewertungen über die jeweilige Online-Apotheke zu informieren.

Nach wie vor gefragt sind Vor-Ort-Apotheken jedoch bei der persönlichen Beratung, die eine Online Apotheke nicht bieten kann. Gerade ältere Menschen holen sich bei leichten Erkrankungen gern Rat bei ihrem Apotheker. Junge Menschen dagegen informieren sich über das Thema Gesundheit zunehmend im Internet.

Medikamente aus dem Internet – was beachten?

Versandapotheken im Internet werden auch in Deutschland beliebter. Auswählen, direkt rund um die Uhr bestellen und sein gewünschtes Medikament nach Hause geliefert bekommen: Der Vorgang ist einfach. Wir verraten, was hinter dem Erfolgsgeheimnis steckt und worauf Neukunden achten sollten.

Vergleich & Testberichte
Auf Portalen wie Apotheken-Vergleich.com lassen sich bis zu 20 Online-Apotheken auf einen Blick miteinander vergleichen. Wichtig ist ein unabhängiger Check, damit man auch wirklich die Online-Apotheke seines Vertrauens findet. Testberichte und Erfahrungswerte anderer Nutzer können dabei als Orientierung für die eigene Auswahl dienen.

Lockangebote sind mit Vorsicht zu genießen, da mögliche Versandkosten oder Nebengebühren wie Zoll den effektiven Preis verschleiern. Serviceseiten decken solche Dinge auf und helfen, einen dauerhafte günstige Versandapotheke im Web zu finden.

Ersparnis & Diskretion
Durch ihren Direktvertrieb für Medikamente und Kosmetika können Internetapotheken selbst Originalpräparate günstiger anbieten. Boni oder Rabatte für regelmäßige Bestellungen verbreiten sich durch die steigende Konkurrenz neuerdings.

Außerdem setzen die Apotheken häufig auf so genannte Generika. Das sind grob gesagt wirkstoffgleiche Kopien von Markenprodukten, welche durch erforderliche Patente, Forschungskosten und Werbung teurer sind. Weiterer Vorteil ist für Kunden, dass eine Bestellung – gerade bei unangenehmen Krankheitsbildern – völlig diskret ist und die Lieferung direkt nach Hause erfolgt.

Produktinformation & Service
Auch rezeptfreie Medikamente sollte man auf ihre Zusammensetzung und mögliche Wirkung prüfen. Wie und in welchen Abständen erfolgt die Einnahme? Natürlich liefert der Beipackzettel die Produktinformationen – seriöse Anbieter stellen die gängigsten Fragen zu Medikamenten aber nochmals in einer kurzen, verständlichen Übersicht zusammen.

Achten Sie darauf, ob es eine ergänzende Beratung durch pharmazeutisch geschultes Personal gibt. Dieser Service kann einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen, bei kleineren Unklarheiten jedoch rasch und unkompliziert aushelfen.

Wann wird’s gefährlich?
Wechselwirkungen mehrere Medikamente sind nur überprüfbar, wenn der Patient entsprechende Angaben hinterlegt. Es ist den Anbietern vorgeschrieben, die Daten bei Bestellung automatisch zu erfassen. Allerdings erlischt die gesetzliche Frist dieser Informationsspeicherung nach sechs Monaten.

Versandapotheken haben mitunter Nachholbedarf bei Auskünften gegenüber dem Patienten – allerdings soll das kein Pauschalurteil sein. Leider wird man zudem in niedergelassenen Apotheken nicht zwingend besser beraten, wie zahlreiche Tests belegen.

Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente müssen auch den Online-Apotheken im Original vorliegen, so sieht es das Gesetz vor. Lassen Sie die Finger von Anbietern, die bestimmte Produkte ohne Rezepte zusichern oder selbiges angeblich auf eigene Faust besorgen!

Es könnte sich um gefährliche Arzneifälschungen handeln, die Ihre Gesundheit schaden. Was davon abgesehen problematisch ist: Das Suchtpotential selbst vermeintlich harmloser Arzneimittel lässt sich ohne pharmazeutische Beratung und Beobachtung nicht wirklich einschätzen.

Wer diese wichtigen Punkte bei Versandapotheken beherzigt, kann seine Medikamente fortan übers Internet beziehen.

Erlaubt oder nicht … in der Schwangerschaft?

Grundsätzlich sollte man in der Schwangerschaft und Stillzeit alle unnötigen Medikamente ablehnen, das ist uns allen klar. Was ist aber mit Arzneimitteln, auf die man nicht verzichten kann? Viele betroffene Frauen waren bisher teilweise sehr verunsichert und haben manchmal mit einem nicht besonders gutem Gefühl ihre Tabletten eingenommen. Dank einer neuen Internet-Datenbank gibt es nun viele Antworten auf ungeklärte Fragen bezüglich der Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Ob man ein bestimmtes Arzneimittel weiterhin einnehmen darf, ob es dem Kind schadet, war selbst für behandelnde Ärzte oder Apotheker manchmal schwer mit gutem Gewissen zu beantworten. Die neue Datenbank erfasst nun rund 400 häufig verabreichte Medikamente und informiert über Wirkung und Risiken ganz speziell in der Schwangerschaft und Stillzeit. Die Angaben sind deutlich genauer und ausführlicher als auf den meisten Beipackzetteln.
Es wird über Erfahrungen, die schwangere od. stillende Frauen mit der Einnahme der Arzneimittel hatten, berichtet.  Außerdem bekommt man auch mögliche Alternativen zu einem risikoreichen Medikament empfohlen. Die Informationen stammen vom Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie, einer Einrichtung der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit.

Mehr Geld für die Pharmaindustrie

Die Preise für Medikamente steigen im kommenden Jahr um 6,6 %. Das entspricht 2,04 Milliarden Euro. Zu dieser Entscheidung kamen die Spitzenverbände der Krankenkassen KBV und GKV. Das Übereinkommen bildet eine wichtige Basis für die Kalkulation des einheitlichen Beitragssatzes der Krankenkassen. Man hat ursprünglich sogar einen Arzeiausgabeanstieg von 8,1 % erwartet.

Quelle: ShortNews