Inkontinenz – über den richtigen Umgang mit einer tabiusierten Erkrankung

Wie nicht wenige andere Erkrankungen ist auch Inkontinenz in unserer Gesellschaft leider noch immer ein Tabuthema, über das in der Öffentlichkeit so gut wie nicht gesprochen wird.

Dabei tritt Inkontinenz, welche zahlreiche Ursachen haben kann, zwar vermehrt bei Menschen höheren Alters auf, in Einzelfällen leiden aber auch jüngere Menschen unter ihren Symptomen. Diese Leute haben es besonders schwer, für ihre Probleme einen geeigneten Ansprechpartner zu finden und ihren Alltag weiterhin souverän zu meistern. Und dass obwohl es so wichtig wäre, die Krankheit mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, um Betroffenen zu zeigen, dass Inkontinenz kein Weltuntergang ist, wenn man mit ihr umzugehen weiß. 

Den Gang zum Arzt auf keinen Fall meiden

Auch wenn es den Betroffenen meist unglaublich schwer fällt, sollte bei Inkontinenz, egal in welcher Form diese auftritt, ein Arzt konsultiert werden. Dieser kann weitere Untersuchungen durchführen und unter Umständen sogar Möglichkeiten finden, die für die Inkontinenz verantwortliche Krankheit zu behandeln oder die auftretenden Symptome verschwinden zu lassen oder zu lindern.

Aber schon allein das Gespräch mit einer vertrauenswürdigen Person an sich (Ärzte unterliegen der Schweigepflicht) kann sehr viel psychischen Druck von den Betroffenen nehmen. Darum sollte der frühzeitige Gang zum Arzt unter keinen Umständen vermieden werden.

Mit den richtigen Mitteln den Alltag bewältigen

Vergessen sollte man als Betroffener dabei auch unter keinen Umständen, dass es bei Weitem schlimmere Krankheiten als Inkontinenz gibt. Denn mit den richtigen Windeln, speziellen Slips und Einlagen, kann der Alltag trotz Inkontinenz ohne große Kosten oder Mühen beinahe komplett ohne Probleme bewältigt und genossen werden.

Inkontinenzartikel findet man z. B. bei walzvital im Internet, was bedeutet, dass man sich zum Kauf seiner Artikel gegen Inkontinenz noch nicht einmal auf die Straße oder in den Supermarkt begeben muss. Dies ist zum einen bequem, zum anderen sorgt es aber auch dafür, dass niemand davon erfährt, dass man unter Inkontinenz leidet, wenn man nicht möchte, dass dieses Wissen an die Öffentlichkeit gelangt.

3 Gedanken zu „Inkontinenz – über den richtigen Umgang mit einer tabiusierten Erkrankung“

  1. Vielen Dank für einen schönen Beitrag zur Enttabuisierung! Inkontinenz kann sowohl ziemlich komplexe oder ganz prosaische Gründe haben. Die Blasenschwäche tritt z.B. oft bei Übergewicht auf. Was in diesem Fall hilft? Das lässt sich leicht beantworten. Man muss einfach schnell und dauerhaft abnehmen. Von Harninkontinenz sind Frauen öfter betroffen als Männer. Nach einer Geburt geht es bei vielen Frauen damit richtig los. Mit dem Problem sind auch viele Menschen mit Alzheimer, Multiple Sklerose oder nach Schlaganfall konfrontiert. Viele leiden darunter. Schätzungen zufolge ist fast jeder zehnte Deutsche betroffen.

  2. Ein sehr interessanter Beitrag. Inkontinenz ist wirklich nicht ausschließlich in die Altersgruppe der Senioren einzuordnen. Wie Alexander schon sagte, sind besonders häufig Frauen nach der Entbindung betroffen. Das liegt meistens an der Verlagerung der inneren Organe. Regelmäßiges Beckenbodentraining kann die Symptomatik lindern. Inkontinenz kann aber auch selbst als Symptom auftreten, das heißt, dass der Blasenapparat gesund ist, aber eine andere Krankheit die Kontinenzprobleme verursacht. Wenn derartige Anzeichen auftreten sollte man sein Schamgefühl unterdrücken und in jedem Fall mit einem Arzt sprechen.

  3. Toller Blog! Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Menschen mit Inkontinenz ganz und gar nicht immer 60+ sein müssen. Gerade für jüngere Frauen ist das Thema aber aufgrund dieser Annahmen schwierig und sie bleiben mit ihrem Problem allein. Leider kann diesen Frauen erst geholfen werden, wenn sie sich mitteilen und sich Hilfe suchen. Neben Ärzten sind auch Heilpraktiker und Therapeuten tolle Ansprechpartner, die oft vielversprechende Behandlungen einleiten.

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